Trotz verschärfter Grenzwerte und neuester Krankheiten erfreuen sich viele, zu viele Menschen einer quietschfidelen Gesundheit.
Ein neues Krankheitsbild schafft endlich Abhilfe. Das »etiam pro sanus-Sydrom« wurde geschaffen, um diesen Missstand abzuschaffen. Das passende Medikament hat alle Hürden der Zulassung überwunden und so kann »minus sana« jetzt von ihrem Arzt verordnet werden. Um die gesetzlichen Kassen nicht weiter zu belasten ist dies jedoch nur über eine Privatverordnung möglich. Für nur 149,90 für eine Monatsdosis unterstützt man die Pharmaindustrie. Hartz4ler und andere Bedürftige können einen Härtefallantrag stellen und dürfen dann hoch zuckerhaltige und fettreiche Lebensmittel gegenrechnen, so sie sich denn auf ein Mindestmaß an Bewegung beschränken.
In allen Städten ab 50.000 Einwohnern wurden pharmafreundliche Beratungsstätten eingerichtet. Da es durchaus noch skeptische Ärzte gibt, ist das eine sinnvolle Ergänzung. Stellen sie sich vor, sie sind krank und wissen es nicht. Bei Risiken und Nebenwirkungen wechseln sie den Arzt.
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